100 Jahre Frauenbund Emmen
Chronik 1919 – 2019
Die vorliegende Übersicht ist eine stichwortartige
Zusammenfassung der 100-jährigen Geschichte des Frauenbundes Emmen.
1919 | Grippe-Epidemien mit vielen Todesfällen waren Anlass zu einem Pflegekurs für Grippekranke. Aus dieser Kursarbeit heraus wuchs der Gedanke zur Gründung eines Frauenvereins im unteren Gemeindeteil. Am Sonntag 23. März 1919 trafen sich unter dem Vorsitz von Pfarrer Franz-Xaver Meier 70 Frauen zur Gründungsversammlung im Rest. Sternen. Der erste Vorstand: (laut Protokoll) Anna Schnieper-Sigrist (Regierungsrats) Präsidentin Julia Wyder-Borer (Sägerei) Vize-Präsidentin Marie Elias-Meierhans (Lehrers) Kasse Aloisia Weber-Bühlmann (Oberhof) Aktuarin Frl. Anna Brunner (Salz Brunner) Beisitzerin Jahresbeitrag Fr. 2.- pro Mitglied |
1920 | Frau Schnieper-Sigrist, die erste Präsidentin, stirbt an der Grippe. Der Vorstand wird auf 7 Mitglieder erweitert. |
1920 bis 1929 | Die junge Sektion baut die Vereinstätigkeit auf. Die Statuten werden geschaffen. Die finanziellen Mittel setzten sich zusammen aus: Mitgliederbeiträgen, Legaten, Gaben vom Pfarramt, Spenden von Banken, Geschäften und Privatpersonen, Beiträgen von Kirchgemeinde, Gemeinde, Bund und Kanton. Weitere benötigte Mittel (Lebensmittel, Kleider, Wäsche, Geld) für laufende Hilfeleistungen an Bedürftige und für die Weihnachtsaktion, werden mit Aufrufen und Bettelbriefen zusammengetragen. Kursangebote werden nach und nach aufgebaut, z.B.: Bügeln-chemisch Reinigen, Nähen, Flicken, Gemüsebau, Kochen, Krankenpflege mit Abschlussprüfung. Alles sind Langzeitkurse von bis zu 20 Kurstagen. Der Frauenbund muss für den Bügelkurs die Elektrische Installationen im neuen Schulhaus Emmen selber bezahlen. Generalversammlungen sind immer auch Vortragsnachmittage zu Themen wie: Religion, Erziehung, Frau, Familie. Aktionen zugunsten einer sozialen Institution gehören seit den ersten Jahren zur Generalversammlung. Einmal pro Jahr wird eine Opferwoche zugunsten des Mütter-Erholungs-Fonds des Kantonalen Frauenbundes durchgeführt (Kirchenopfer und Haussammlung). Einsatz wird bei verschiedenen Haussammlungen für soziale Zwecke geleistet. 1-2-mal im Jahr wird zu Vorträgen eingeladen. Weiterbildungsangebote des Kant. Kath. Frauenbundes Luzern werden genutzt, teilweise auch für die eigene Sektion organisiert. Priorität hat immer der notleidende Mitmensch. |
1930 | Erstmalige Ausschreibung eines Kurses in der «Heimat» |
1932 | Erster Säuglingspflegekurs. Stoffe und Wolle werden zu Weihnachtsgaben verarbeitet. Die Jungfrauenkongregation hilft dabei. |
1934 | Im Vorstand sind in Zukunft Jungfrauenkongregationen und Mütterverein Gerliswil vertreten |
1935 | Gründung und Aufbau der Mütterberatung gemeinsam mit den Müttergemeinschaften Gerliswil und Reussbühl. Die erste Beratungsstelle wird an der Gerliswilstrasse eröffnet. Das Personal (Ärzte, Krankenschwestern, Frauen als Hilfskraft) arbeiten ehrenamtlich. Unkosten bezahlen die drei Frauenvereine. Stubenwagen werden ausgeliehen. Erster Blüemliverkauf an der Kilbi zugunsten der Sozialaufgaben (heute Schoggikäfer). Erstes Jahresgedächtnis für verstorbene Mitglieder. Die Erziehungstagung des Kant. Kath. Frauenbundes Luzern wird ins Leben gerufen. Karten als «geistige Blumenspenden» werden gedruckt. |
1936 | Der Frauenbund Emmen ergreift die initiative zur Einführung der hauswirtschaftlichen Schule für Sekundarschulmädchen. |
1937 | Die Gemeinde eröffnet unter Mitwirkung des Frauenbundes die geforderte Haushaltungsschule. |
1938 | Vortragszyklus über Ehefragen für Frauen und Töchter. Vorstandssitzungen werden neu mit jeweiliger Ansprache vom geistlichen Berater über ein religiöses Thema begonnen. Mitarbeit beim Schweizerischen Hilfswerk für Arbeitslose (Haussammlung) |
1939 | Kriegsausbruch Mitarbeit im «Hilfskomitee für Kriegsvorsorge in Emmen», zusammen mit Mitgliedern aller Frauenvereine (Gründung angeregt durch den Samariterverein). Leitmotiv des Komitees: «Einer für alle, alle für einen.» Aufgaben laut Protokoll vom 9.5.1939 Bereitstellung von Material zur Errichtung eines Notspitals und einer Notlagerstelle, letzteres vor allem bei EvakuierungenOrganisation des diesbezüglichen VerpflegungsdienstesHilfsdienst bei den Militär-SanitätsstellenHilfsbereitschaft für das Rote-Kreuz und seine Aufgaben im Allgemeinen Hilfe für arme Wehrmänner-FamilienHilfe bei einem Landesunglück Kein Blüemliverkaufen wegen Mobilmachung Bescherung an der Soldatenweihnacht im Rest. Sternen Kurs für geordnetes Haushalten |
1940 | Frauentagung mit den Müttergemeinschaften Gerliswil, Littau und Reussbühl (500 Teilnehmerinnen) Die Turnerinnengruppe des Kath. Frauenbundes hilft stricken für die Armen. |
1942 | 5 Kursabende über «Sparsame und richtige Verwendung von Lebensmitteln und Kleidern» wurden organisiert. Kosten pro Kursabend pro Person 30 Rappen. Durchschnittlich sind 105 Frauen pro Abend anwesend. Rezeptbüchlein werden verkauft. |
1944 | Jubiläumsfeier, 25 Jahre Kath. Frauenbund Emmen. Mitzubringen sind infolge der Rationierung 2 Mahlzeitencoupons für das Zobig. Erweiterung des Vorstandes von 7 auf 9 Mitglieder. An der GV wird neben einem Vortrag neu auch Unterhaltung geboten. Mitgliederbestand: 270 Frauen Einmal im Monat ist Gemeinschaftskommunion mit Vortrag vom Pfarrer in der Kirche. Spielwarensammlung für kriegsgeschädigte Kinder (Rot-Kreuz) 1941 bis 1944 ist die Fürsorgetätigkeit in den Protokollen ein Hauptthema. Milch, Brot, Kartoffeln, Holz und warme Kleider werden als Naturalgaben oder in Form von Gutscheinen an notleidende Familien abgegeben. Viskose-Wolle wird zu warmen Kleidungsstücken verstrickt. |
1945 | Die Sammlung mit allen Pfarreivereinen für Kriegsgeschädigte ergibt einen Ertragswert von Fr. 35,000.-. |
1946 | GV erstmals im Rest. Sternen. (vorher im Schulhaus) Erster Vereinsausflug |
1948 | GV erstmals im Rest. Emmenbaum, künftig im Wechsel mit dem Rest. Sternen. Erste Ferienkolonie des Kath. Frauenbundes Emmen im Flüeli Ranft (auch für vorschulpflichtige Kinder). Kosten pro Kind Fr. 70.- |
1950 | Grosser Bazar im Rest. Emmenbaum zugunsten eines Hauses für «Mutter und Kind» des Kath. Frauenbundes Emmen. Reinerlös Fr. 35,000. – Sammlung für Radkersburg (Patenschaft) Der Mütterverein Reussbühl eröffnet selber eine Mütterberatungsstelle und löst sich von Emmen und Gerliswil ab. |
1951 | Die zweite Mütterberatungsstelle wird in Emmen-Dorf eröffnet (später kommen noch St. Maria und Bruder Klaus dazu). Erster Knaben- und Herrenkleiderkurs. |
1954 | Eine Mitglieder-Kartothek wird angelegt. |
1955 | Bezug des Kurszimmers und des Materialraumes im neuen Pfarreiheim. Erste Vorstandssitzung im Pfarreiheim. Anschaffung von Nähmaschinen Erhöhung des Jahresbeitrages auf Fr. 3.- |
1956 | Vorträge zu «Vereinfachungen im Haushalt» im Emmenbaum (Teilnehmerinnen 220 Personen) 80 Stoff- beziehungsweise Wollpakete werden zu Weihnachtsgaben verarbeitet. Abgabe der Pakete an der GV. Gesucht werden gut erhaltene Stubenwagen und Bébéartikel zum Ausleihen an junge Familien. Sammlung von Wäsche und Kleidern für Ungarn. |
1957 | Trachtenkurs |
1958 | Verkauf von Bausteinen und Abzeichen für die SAFFA (Schweizerische Ausstellung für Frauen-Arbeit in Zürich) Ein Frauenchörli aus Mitgliedern des Vereins wird ins Leben gerufen. |
1960 | Haussammlung für das hungernde Biaffra Am Missionsbazar wird die «Chüchliwirtschaft» geführt. |
1961 | Der Fond «Mutter und Kind» ist auf Fr. 56,000. – angewachsen. |
1962 | «Hausfrauentagung», gemeinsam organisiert von allen Emmer Frauenvereinen. 13. Juni: An einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung wird beschlossen, aus dem Fond «Mutter und Kind» in Sörenberg 3,000 m2 Land à Fr. 10.- zu kaufen. (Bauland für ein Ferienhaus «Mutter und Kind» |
1963 | Die Gemeinde bezahlt neu einen bescheidenen Beitrag an die Unkosten der Mütterberatung. |
1964 | Für jedes verstorbene Mitglied wird in Zukunft eine Gedächtnismesse gehalten. |
1965 | Die Erstkommunikanten erhalten Einheitskleider. Die Kirchgemeinde bezahlt den Stoff. Mütter der Erstkommunikanten und weitere Helferinnen nähen die Kleider. Der Frauenbund übernimmt den Ausleihdienst. |
1968 | Erweiterung des Vorstandes auf 16 Mitglieder, davon drei aus der Pfarrei St. Maria. Eröffnung eines Kinderhortes an einem Nachmittag pro Woche. Begrüssung aller Neugeborenen und ihrer Mütter mit Brief, Geschenk und Besuch. Jahresbeitrag Fr. 5.- |
1969 | 23. Februar: 50. GV im Rest. Emmenbaum 27. April: Jubiläumsfeier im Pfarreiheim |
1970 | Beteiligung am Podiumsgespräch über die Abstimmung zum Frauenstimmrecht. |
1971 | Die GV ist erstmals am Abend |
1972 | Spielnachmittage für Seniorinnen und Senioren werden eingeführt (einmal im Monat) Stiftung einer Zimmereinrichtung im neuen «Haus der Mütter» Turnen für vorschulpflichtige Kinder unter dem Patronat des Frauenbundes Weihnachtsbescherung wird auf Lebensmittel, Gutscheine und Blumen beschränkt. Regelmässige Besuche der Mitglieder im Alters- und Pflegeheim Alp Taufkleider und Taufkissen werden genäht (Ausleihdienst) |
1973 | Aufbau der Doposcuola, gemeinsam mit der Müttergemeinschaft Gerliswil Auflösung des vereinseigenen Frauenchörlis |
1974 | Gründung der Gruppe «Junge Mütter» |
1975 | Mitarbeit beim Spycherfest Herdschwand Mitglieder des Frauenbundes spielen Theater am Pfarreiabend Mitarbeit beim Mahlzeitendienst für Betagte |
1976 | 25-Jahre Mütterberatungsstelle Emmen-Dorf unter ehrenamtlicher Betreuung von Frau Dr. Margrith Niggli Das Jahres- und Kursprogramm wird in Zukunft gedruckt und abgegeben. Regelmässige Besuche im neuen Alters- und Pflegeheim Herdschwand Weihnachtsbescherung in den Heimen Herdschwand und Rothen |
1978 | Aufbau des SOS-Autodienstes Überarbeiten der Statuten Das 30. und zugleich letzte eigene Ferienlager wird durchgeführt. Regelmässige Spitalbesuche bei Mitgliedern. Verkauf des Grundstückes in Sörenberg mit Zustimmung der GV an die Visco-Suisse. Erlös: Fr. 180,000.-. Aufgrund fehlender Finanzen wird der Plan ein eigenes Ferienheim für «Mutter und Kind» zu bauen, endgültig fallen gelassen. Das Geld wir in einem Fond «Mutter und Kind» angelegt. Die Zinsen werden in Zukunft im Sinne des Fonds eingesetzt, z.B. Beiträge an Ferienlager, Mütterferien, Unterstützung von Familien usw. |
1979 | Mithilfe bei der Aufnahme und Betreuung einer vietnamesischen Flüchtlings-Grossfamilie (15 Personen) und Mitfinanzierung der Wohnungseinrichtung. Vorbereitung für den bevorstehenden Bazar «Aelplerchilbi» der Pfarrei Emmen, zugunsten der «Aktion Hinterland» (Renovation eines Bergbauernhauses) werden getroffen. |
1980 | Neues Vereinssignet «Lebensbaum» wird geschaffen. Mitarbeit bei der «Aelplerchilbi». |
1981 | Anstellung einer Mütterberatungsschwester durch die Gemeinde. Die Nebenkosten laufen wie bisher über die Kassen der FMG Gerliswil und des Frauenbundes Emmen. |
1982 | Der Einkehrtag wird ins Programm aufgenommen. Neues Angebot: «Kulturelle Besichtigung» mit kompetenter Führung Geburtstagsgratulationen an Mitglieder ab 70 Jahren. |
1983 | Mitarbeit beim Bazar «Cafeteria Alp» Organisation der Kleidersammlung für Polen in der Pfarrei Emmen. Sammelergebnis aller vier Pfarreien: 10 Tonnen. Einführung des «Märt-Kaffee» am Gerliswiler Herbstmarkt, eine Gemeinschaftsaktion aller Frauenvereine. Der Erlös wir für soziale Werke eingesetzt. Frauen helfen mit, Gottesdienste zu gestalten. |
1984 | Der Vorstand führt erstmals eine Kaffeestube am Pfarreiabend. |
1986 | Finanzielle Starthilfe zur Gründung der Spielgruppe «Spatzenest» Start der Sprachkurse für Englisch und Französisch. |
1987 | Die Gruppe «Junge Mütter» erarbeitet mit Sr. Giselle, Mütterberatungsschwester, das Büchlein «Sanfte Heilmittel». Dieses findet auch ausserhalb Emmen grossen Anklang. Das Pfarreiheim erhält neuen Wandschmuck. Die «Jungen Mütter» haben wunderschöne Stoffbilder geschaffen. |
1988 | Die Adventsfeier wird als Adventseinstimmung in die Frauen- und Müttermesse integriert und von Frauen mitgestaltet. |
1989 | Mitgliederbeitrag Fr. 8.- Erste Computer-Mitgliederliste |
1990 | Organisation und Durchführung der Kleidersammlung für Siebenbürgen. Mithilfe beim «Rathausenfest» «Lift Fest» mit Bazar Betrieb. Verkauf von selbstgefertigten Handarbeiten. Führen der Kaffeestube. Erste Mai-Andacht in Rathausen mit den Behinderten. Anstelle einer Weihnachtsgabe erhalten die Bewohner des Pflegeheims Herdschwand in Zukunft an der heimeigenen Feier ein Geburtstagsgeschenk überreicht. |
1991 | Im Jahresprogramm werden die Angebote der «Jungen Mütter» und des Frauenbundes nicht mehr getrennt aufgeführt. Aufbau des Besuchsdienstes Bildungsabend zum Thema: Begegnung mit Behinderten. Der Gedächtnisgottesdienst für verstorbene Mitglieder findet im November statt. |
1992 | Eine Broschüre über alle Frauenorganisationen der Gemeinde Emmen erscheint. Sie wurde von diesen gemeinsam geschaffen und von der Gemeinde bezahlt. Die Mütterberatung ist vom Frauenbund Emmen und von der FMG Gerliswil ganz abgelöst und voll dem Verein «Krankenpflege und Familienhilfe» unterstellt. Alle zwei Wochen findet neu ein Handarbeitstreff statt. Kulturelles Angebot Sursee entdecken mit Kurt Messmer. div. Kreative Kurse: Bauernmalerei, Kochen, Deko herstellen, Weben… |
1993 | Die Gedächtnisse für die verstorbenen Mitglieder des abgelaufenen Vereinsjahres werden neu gemeinsam am Donnerstag nach der GV gehalten. In Zukunft besuchen Vorstandsfrauen im Advent die Hinterbliebenen der Verstorbenen des vergangenen Jahres (Pfarrei Emmen). Die Samichlausfeier ist bereits Tradition. Bildungsabend: Heilung durch Gespräch |
1994-1995 | Ein historisches Ereignis: «Frauen- und Müttergemeinschaften Schweiz» und Schweiz. Kath. Frauenbund» sind ab 1. Januar unter dem Namen «Schweiz. Kath. Frauenbund» zusammengeschlossen. Start eines monatlichen «Sonntags Treff» mit Mittagessen für Alleinstehende und Ehepaare im Pfarreiheim Emmen. (Kosten pro Essen Fr. 12.-) 27.2.94 12. März GV und Jubiläumsfeier «75 Jahre Kath. Frauenbund Emmen» Mitgliederbestand: 655 Frauen / 20 Jahre «Junge Mütter» Die GV findet im Rüeggisingen statt. Anschliessend feiern eines Gottesdienstes in Emmen. Jahresbeitrag Fr. 8.- Nach wie vor im Angebot sind Sprachkurse. Auch die Küche im Schulhaus Emmen wird fleissig gebucht. Am 21.4.94 findet erstmals ein Kinderhort im Pfarreiheim statt. Kosten Fr. 2.- Der Jubiläums-Ausflug geht in den Neuenburger Jura Besichtigung des Paraplegiker Zentrum in Nottwil Fasnachtskleider Börse inkl. Modeschau |
1995-1996 | Anlässlich der GV werden vier Vorstandsfrauen verabschiedet. Die Maiandacht geht nach Werthenstein. Zum zweiten Mal findet ein Unterhaltungsnachmittag für Senioren mit musikalischer Unterhaltung statt. Ausflug nach Disentis und weiter mit Passfahrt. Kurs Autopanne – was nun? Kosten Fr. 5.- |
1996-1997 | Es findet ein Kinder-Fasnachtsball statt. Interessengruppe Tageseltern. Zwei Frauen der «Jungen Mütter» sind vertreten. Politisch interessierte kamen beim Ausflug nach Bern zum Zug. Besuch einer Sitzung des Nationalrats. Am Ausflug nach Appenzell gab es während der Reise ein Quiz. Auch die Senioren sind unterwegs. (Baumschule Schinznach) Besinnungstage finden nach wie vor statt. Immer wieder neue Themen werden gefunden. Die Seniorenbühne gastiert in Emmen. Morgentreff: Thema Frau und Familie in Afrika (Kaffee und Gipfeli) |
1997-1998 | 680 Mitglieder. An der GV 1997 ändert der Verein den Namen. Neu heisst es Frauenbund Emmen. (Ohne Katholisch, das gab zu einigen Diskussionen Anlass) gleichzeitig wurde auch eine Statutenänderung vorgenommen. Das Logo wurde nur beim Namen angepasst. Der Weltgebetstag für Frauen ist fester Bestandteil des Programms. Der Frauenbund Ausflug geht in den Schwarzwald. Fr. 59.- Weitere kulturhistorische Fahrt, dieses Mal nach Nottwil Den Gerliswiler Herbstmärt gibt es immer noch Besinnungstag: Loslassen tut weh…. Ausstellung von Bazar-Artikeln zum Nacharbeiten. (Muster) Bazar im Herbst 1998 |
1998-1999 | Verabschiedung von drei Vorstandsfrauen und Monika Mattmann als Präsidentin anlässlich der GV. Sie erhält eine Patchwork-Decke. Ernennung zum Ehrenmitglied. Pia Steiger wird zur neuen Präsidentin gewählt. Puppentheater für die Kleinen. Sonnenhof ein offenes Geschichtsbuch – Exkursion mit Kurt Messmer Der Frauenbund übernimmt die Verantwortung Bazar-Verkauf (3./.4.10.98.) Separater Ordner. Der Reinerlös Fr. 87,900.- ist für die neue Orgel bestimmt. Maiandacht wieder in Rathausen. Ganztägiger Besinnungstag inkl. Mittagessen in Rathausen. Das positive Gespräch – Vortrag von KAB und Frauenbund |
1999-2000 | Mit einem Gottesdienst wurde die 80. GV gestartet. 678 Mitglieder Die Gruppe «Junge Mütter» heisst neu Aktive Familie. Jahresbeitrag Fr. 12.- Der Kinderhort gibt es immer noch. Sonntagstreff. Das Essen kostet immer noch Fr. 12.- Maiandacht mit Wallfahrt nach Einsiedeln. Neue Kondolenzkarten durch Marlies Bächler entworfen. Besinnungstag: Ich bin Ich – Einmalig-Unverwechselbar Seniorenausflug nach Grafenort. Frauenbund Ausflug in den Neuenburger Jura. Dankesbrief für eine Spende Fr. 1,512.- für Strassenkinder von Salvador, Brasilien anlässlich Sammlung an der GV. Brief mit hüpfender Schreibmaschine geschrieben, da dieselbe zum Fenster hinaus geworfen wurde… |
2000-2001 | Neues Format beim Jahresprogramm. Motto: Ein offener Kopf, eine offene Hand und ein offenes Herz werden auch überall eine offene Tür finden. Die Körpersprache sagt mehr als … Besinnungsnachmittag Frauenbundreise in die Sonnenstube 10. und letzte kulturelle Exkursion nach Sursee mit Kurt Messmer am 3.8.2000 Die 5. Knöpfli Olympiade findet statt. Räbeliechtli-Basteln gehört auch ins Programm der Kleinen. |
2001-2002 | Spenden an der GV zugunsten Frauenhaus Luzern 661 Mitglieder – 170 an der GV anwesend! Zwei Frauen wurden geehrt, da sie mehr als 20 Jahre die Kommunionskleider gewaschen, gebügelt und geflickt haben. Für die Kleinen gibt es eine Kinderdisco und für die Grossen wird ein Tanzkurs angeboten. Für die Erstkommunion 2002 sind 100 neue Kleider entstanden. Über 30 Helferinnen waren daran beteiligt. Besinnungsnachmittag über den Sinn des Lebens. Ausflug nach St. Moritz für Fr. 60.- Seniorenausflug zum Wallfahrtsort Maria Bildstein bei Benken. Der Samichlaus hat Tradition. Rückblick auf das Jahr der freiwilligen Arbeit. Es wurden rund 1500 Stunden ehrenamtlich gearbeitet. Seniorennachmittag vor vollem Haus. Thema Dias vom alten Emmen mit Anekdoten. |
2002-2003 | Kasperlitheater für die Kinder. Besuch der Insel Mainau Der Seniorenausflug geht zum Gottschalkenberg. Wie fühlt sich eine Schlange an. Das war ein Nachmittag für Kinder…. Immer wieder erhalten wir Dankesbriefe nach Besuchen. |
2003-2004 | Die musikalische Einstimmung an der GV wurde durch die Nachwuchsjodler Emmenbrücke gemacht. 641 Mitglieder momentan. Verabschiedung von zwei Vorstandsmitgliedern. Mitgliederbeitrag Fr. 16.- Es werden Schwarzenberger Krippen gefertigt. Exkursion neu mit Hans Steger nach Willisau Türschmuck im Advent. |
2004-2005 | Präsidentinnen Wechsel Trudi Albisser übernimmt von Pia Steiger 85 Jahre Frauenbund. Alle Vorstands-Frauen erscheinen in einer Tracht…. Zmorge im Pfarreiheim für Familien. Der Ausflug des Frauenbundes geht nach Colmar Der Seniorenausflug geht nach Bauen. Fr. 30.- 48 Personen Morgentreff zum Thema Farben… Teilweise sind auch schon Veranstaltungen oder Anlässe der anderen Frauengemeinschaften in unserem Programm. |
2005-2006 | Das soziale Engagement steht nach wie vor im Vordergrund des Frauenbunds. Langjährige Besucherfrauen wurden verabschiedet. 30 Jahre Aktive Familie, das wird gefeiert. Separates Programm der Aktiven Familie mit all ihren Anlässen ebenfalls mit den Daten der Chlichinderfeiern und Kinderhortdaten. Post von dankbaren Senioren und angekommenen Spendengeldern…. Der Kinderhort der Aktiven Familie findet nach wie vor statt. Ausflug ins Greyerzer Land…. Besuch der Schoggi Fabrik Cailler… Seniorenausflug auf den Eichberg mit Zobigteller Frauenbund Entdeckungsreise zu herrschaftlichen Landsitzen im Luzernbiet. |
2006-2007 | 10 Vorstands-Mitglieder / Beitrag Fr. 16.- / GV 575 Mitglieder div. Wechsel im Vorstand bes. bei den Aktiven Motto: Brot ist Leben Fast alle Aktivitäten konnten durchgeführt werden. Besinnungsnachmittag, versch. Feiern, Ausflug nach Lindau, kreative Kurse/Aktive: Räbeliechtli, Mosten, |
2007-2008 | 9 Vorstands-Mitglieder / Beitrag Fr. 16.- / 539 Mitglieder An GV für Entlastungsdienst Pausina gesammelt. Das soziale Engagement ist nach wie vor ein wichtiger Punkt. Programm: kulturelle Führungen, Betriebsbesichtigung, kirchliche Anlässe, kreatives Basteln, Ausflug Murtensee, Chilbi, Vortrag mit der KAB Aktive: Gärtnerei-Besichtigung, Flohmarkt, Räbeliechtli, Bäckerei-Besuch Einige Anlässe sind gratis. Bei einigen braucht es einen Unkostenbeitrag. Regelmässig angeboten werden Turnen, Sprachkurse |
2008-2009 | Nur noch 8 Vorstandsmitglieder / Fr. 16.- / 515 Mitglieder Einstimmung mit den Power Dancers Programm Aktive: Osterbasteln, Kasperlitheater, Flohmarkt, Räbeliechtli, Fasnachts-Instrumente basteln Programm: Vortrag Geld, Kochkurs, Schmuck herstellen, Ausflug, Aquarell Malen, Kulturelle Führung, Blockflötenkurs Internet Kurs durch FG Bruder Klaus organisiert. Ab diesem Jahr sind zum ersten Mal auch Angebote der anderen Frauenvereine in unserem Programm aufgeführt. Neue Statuten des SKF Luzern Neu gibt es ein offizielles Pflichtenheft für den Vorstand, die Quartierfrauen und weitere Helfer. |
2009-2010 | 90. Jahr Frauenbund Emmen. Dieses Jubiläum wird an der GV gefeiert. 8 Vorstandsfrauen / 5 Aktive Familien / Fr. 16.- / 495 Mitglieder zum ersten Mal unter 500…. Zum ersten Mal ein gemeinsames Programm aller Emmer Frauenvereine. Programm: kirchliche Anlässe, Kochen, Apéro, Malen, Ausflug zum Schweizer Fernsehen, kulturelle Führung mit Hans Steger, Weinseminar, Weihnachtskarten. Aktive: Bouldern, Besuch bei der Feuerwehr, Drachen basteln, Räbeliechtli Auch im Angebot haben wir den Sonntags-Treff und die Senioren-Nachmittage einmal im Monat. Auch Turnen und Englisch sind nach wie vor im Angebot. Vorstandsausflug zum Riffigweiher mit dem Baum-Horoskop. Der Vereinsausflug wird zum ersten Mal erst nach dem Mittag gestartet. |
2010-2011 | 8 Vorstandmitglieder / 5 Aktive / Fr. 16.- / 479 Mitglieder Das Programm konnte mehrheitlich durchgeführt werden. Neu findet man uns auch im Internet. Die Vergabung an der GV ging an die Theodora Stiftung. Teilnahme des Frauenbunds an der Wachnacht am Hohen Donnerstag der Pfarrei. Während den Sommerferien wird die Küche im Pfarreiheim umgebaut. Auch hier sind Frauen des Frauenbunds aktiv beteiligt mit Ausräumen, Reinigen, wieder Einräumen… Aktive: Werkhof – Besuch, Muttertags Geschenk basteln, Tonis Zoo, Mit dem Förster unterwegs, Räbeliechtli FB: kirchliche Anlässe, Kochkurs, Maiandacht, Ausflug zum Bundeshaus Bern, Besuch Klostergarten, Malen, Vortrag mit der KAB (Kalte Hände), dekorative Geschenke Als Dank an die freiwilligen Helferinnen gibt es zum ersten Mal ein Frühstück. (Früher Blumengutscheine) |
2011-2012 | 8 Vorstandsmitglieder / 5 Aktive / Fr. 16.- / 465 Mitglieder Vergabung LU tixi Taxi Kirchliche Anlässe, Kochkurs, Ausflug zu den Rheinsalinen, Blätterschalen-Kurs, Nähkurs, Besichtigung des Tropenhauses Aktive: Ostern auf dem Bauernhof, Bouldern, Erlebnis Rotbach, Räbeliechtli Die Aktiven besuchen Eltern von Neugeborenen und bringen ein kleines Geschenk vorbei. Als Werbung. |
2012-2013 | 8 Vorstandsmitglieder / 4 Aktive / Fr. 16.- Rücktritt von Trudi Albisser als Präsidentin. Zum ersten Mal gibt es im Vorstand ein Co-Präsidium Kirchliche Anlässe, Blätterschalen-Kurs, Kochkurs, Raku-Engel, Besichtigung Felsenkeller Kaltbach, Vortrag mit der KAB Patientenverfügung, Ausflug zu den Grimsel Kraftwerken |
2013-2014 | Vorstandsausflug: Gäste beim Frauenfest SKF Luzern, 100 Jahr Jubiläum Ausflug Similasan, Besichtigung IKEA, Kochkurs, Schmink-Workshop, Raku-Engel basteln Anlässlich der GV Rücktritt der Co-Präsidentin Lisbeth Lötscher. Rosmarie Wyss macht alleine weiter. Div. Wechsel im Vorstand Neue Präses Gabriela Inäbnit Neue Frauen bei den Aktiven. – Räbeliechtli, Zirkus, Mosten, Gärtnerei Neues Logo der Aktiven Beitrag Fr. 16.- / 417 Mitglieder / 7 Vorstandsfrauen / 8 Aktive |
2014-2015 | Vergabung an GV für die Aktiven. Es wurde zur Einstimmung gebastelt. Der Vorstand stellt den Antrag zur Namensänderung und für eine neues Logo. Die Namensänderung kommt nicht durch. Das Logo wird neu per GV 2015. Der Vorstandsausflug geht zu Monika Poltera (ehemalige Präses). Der Jahresausflug geht nach Zürich mit Theaterführung Anna Göldi-letzte Hexe und anschliessend ins Fernsehstudio (Aeschbacher). Dieser Ausflug wird infolge grosser Nachfrage doppelt durchgeführt. Kurse: Weidenkugeln, Raku-Engel, Girlanden aus Schwemmholz Beitrag Fr. 16.- / 6 Vorstandsfrauen / 6 Aktive |
2015-2016 | Neues Logo wird vorgeführt an der GV Beitrag neu Fr. 20.-. Die Vergabung an der GV geht an die Sozialberatungsstelle der Kirchgemeinde. Statutenänderung Wir haben eine neue eine Internet Seite. Ausflug: Bally Schönenwerd – Olten, Führung Nachtwächter Luzern, Weihnachtsmarkt Einsiedeln Immer grosses Netz, das den Vorstand unterstützt. Quartierbetreuerinnen, Jass Nachmittage und Senioren Ausflug, Sonntagstreff, Besuchergruppen Betagenzentren Alp und Emmenfeld. Wechsel beim Sonntagstreff Maiandacht als Pilgerwanderung zur Schooswaldkapelle «Die Heimat» gibt es nicht mehr, deshalb sind die Berichte zu den Anlässen nur noch auf der Homepage zu finden. |
2016-2017 | Vergabung an den Verein Munterwegs / Fr. 20.- / 6 Vorstands-Frauen / 6 Aktive Wechsel des Namens der Aktiven Familie. Sie nennen sich Frauenbund Emmen mit 😊. Besichtigung Champignons Wauwil, Ausflug Stewo und Fidirulla, Führung im Kinderspital Beim Samichlaus unterstützen uns neu die Riffig Oergeler. Der Samichlaus war zum 25. Mal bei uns. Mosten, Ostern, Räbeliechtli, Weihnachtsbacken, Flohmarkt |
2017-2018 | Blechkronen-Kurs Mainandacht – Wanderung an der Reuss zum EBZ Emmenfeld Nähmaschinen-Museum – Rapperswil Jahresausflug Holzengelbasteln, Vortrag mit der KAB über Schüssler-Salze Ostern-Basteln, Mosten, Räbeliechtli, Weihnachtsbäckerei – diese Anlässe sind sehr beliebt. Wir können uns im Chilbi-Heft vorstellen. Rücktritt unserer Co-Präsidentin Wyss Rosmarie, neue Präsidentin Widmer Priska |
2018-2019 | Priska Widmer übernimmt das Präsidium. Vergabung an den Sonntagstreff Emmen / Fr. 20.- / 393 Mitglieder / 7 Vorstand / 4 Aktive Programm: kirchliche Anlässe wie Gedächtnisgottesdienst, Maiandacht und Versöhnungsfeiern, Taschen aus Ton, Schönschreiben… voller Erfolg, Rundgang kirchliche Gassenarbeit mit der KAB, Wildkräuterspaziergang, Vereinsausflug zum Flughafen Zürich, Rebberg-Besichtigung, Besichtigung Vogelwarte Sempach, Weihnachtsmarkt in Rapperswil Jedes Jahr gibt es auch einen Senioren-Ausflug. Auch immer im Angebot haben wir die Chlausfeier der Pfarrei. Aktive: Oster-Anlass, Frühlingsbasteln, Spiel-Nachmittage, Räbeliechtli, Kinder-flohmarkt 25 Jahre Sonntags-Treff (gestartet am 27.2.94 – Menu damals für Fr. 12.-) |
In den vergangenen 100 Jahren haben sich die Angebote und Aktivitäten ziemlich geändert. Neueren Datums sind vor allem die Kursangebote im kreativen Bereich. Teilweise fanden auch musische Kurse statt. In früheren Jahren waren die Kurse vor allem zu Aus- und Weiterbildungszwecken der Frauen gedacht. Es wurden auch immer wieder Besinnungstage und mehrere kirchliche Anlässe durchgeführt.
Die Kursangebote und das Programm werden jedes Jahr neu zusammengestellt und den jeweiligen Bedürfnissen angepasst.
Vorstand im Jubiläumsjahr 2019
Widmer-Zemp Priska | Präsidentin |
Peyer-Sigrist Vroni | Kasse |
Jans-Marti Charlotte | Aktuarin |
Brunner Marie-Rose | |
Camenzind-Barmettler Pia | Anlässe/Programm |
Kälin-Häfliger Erika | Anlässe/Programm |
Insgesamt waren 104 Frauen in den vergangenen 100 Jahren im Vorstand tätig. Die kürzeste Amtszeit betrug ein Jahr, die längste 33 Jahre.
Emmen, März 2019
Liste der Vorstandsfrauen des Frauenbundes Emmen 1919 – 2019 | |||||||||
Präsidentinnen | im Vorstand | ||||||||
Schnieper-Sigrist Anna | 1919 – 1920 | ||||||||
Wyder-Borer Julia | 1920 – 1937 | 1919 – 1937 | |||||||
Bühlmann-Sigrist Rosa | 1937 – 1950 | 1920 – 1950 | |||||||
Peyer-Sigrist Elisabeth | 1950 – 1971 | 1944 – 1971 | |||||||
Kälin-Pittier Margot | 1971 – 1989 | 1956 – 1989 | |||||||
Mattmann-Zemp Monika | 1989 – 1998 | 1983 – 1998 | |||||||
Steiger-Roth Pia | 1998 – 2004 | 1989 – 2004 | |||||||
Albisser-Burri Trudi | 2004 – 2012 | 1998 – 2012 | |||||||
Lötscher Lisbeth (Co-Präs.) | 2012 – 2014 | 2002 – 2014 | |||||||
Wyss Rosmarie (Co-Präs.) | 2012 – 2018 | 2004 – 2018 | |||||||
Widmer-Zemp Priska | 2018- | 2017- | |||||||
Aktuarinnen | |||||||||
Weber-Bühlmann Aloisia | 1919 – 1921 | 1919 – 1950 | |||||||
Bühlmann-Sigrist Rosa | 1921 – 1923 | 1920 – 1950 | |||||||
Amrein-Suter Hedwig | 1925 – 1931 | 1920 – 1932 | |||||||
Schnieper Maria | 1931 – 1941 | 1931 – 1941 | |||||||
Bühler-Schumacher | 1941 – 1950 | 1928 – 1950 | |||||||
Zaugg-Hüsler | 1950 – 1954 | 1950 – 1956 | |||||||
Regli-Gamma Rosa | 1954 – 1967 | 1953 – 1971 | |||||||
Schmid-Sigrist Lis | 1967 – 1980 | 1967 – 1980 | |||||||
Ulmi-Fischer Josefine | 1980 – 1986 | 1971 – 1986 | |||||||
Gerig-Schwebel Irmgard | 1986 – 1995 | 1986 – 2000 | |||||||
Schmidli-Walker Rita | 2000 – 2010 | 1995 – 2010 | |||||||
Jans-Marti Charlotte | 2010 – 20 | 2008 – 20 | |||||||
Kassierinnen | |||||||||
Elias-Meierhans Marie | 1919 – 1923 | 1919 – 1923 | |||||||
Bühlmann-Sigrist Rosa | 1923 – 1937 | 1920 – 1950 | |||||||
Gebisdorf-Hofer Margrit | 1937 – 1954 | 1937 – 1954 | |||||||
Gassmann-Lang Marie | 1954 – 1965 | 1954 – 1965 | |||||||
Suter-Frischkopf Rita | 1965 – 1989 | 1965 – 1989 | |||||||
Suter-Barmet Agnes | 1989 – 1995 | 1989 – 1995 | |||||||
Gerig-Schwebel Irmgard | 1995 – 2000 | 1986 – 2000 | |||||||
Turcato Maria | 2000 – 2003 | 2000 – 2003 | |||||||
Maraga-Fischer Ruth | 2003 – 2006 | 2003 -2006 | |||||||
Barmet-Lang Brigitte | 2006 -2017 | 2006 -2017 | |||||||
Peyer Vroni | 2017 – | 2017 – | |||||||
Religiöse Begleitung | |||||||||
Meier Franz-Xaver | 1919 – 1932 | ||||||||
Kunz Franz-Xaver | 1932 – 1966 | ||||||||
Küng Walter | 1966 – 1982 | ||||||||
von Rohr Josef | 1982 – 1992 | ||||||||
Ani Ikechukwu | 1992 – 1994 | ||||||||
Rogger Margrit | 1994 – 1996 | ||||||||
Inauen Weber Andrea-Maria | 1996 – 2007 | ||||||||
Poltera-von Arb Monika | 2007 – 2014 | ||||||||
Inäbnit Gabriela | 2014 – | ||||||||
Weitere Vorstandsfrauen | im Vorstand | ||||||||
Brunner Anna | 1919 – 1925 | ||||||||
Schmidlin-Dormann | 1920 – 1931 | ||||||||
Rainle-Suter | 1923 – 1947 | ||||||||
Ineichen Anna | 1925 – 1937 | ||||||||
Weber-Lötscher | 1932 – ? | ||||||||
Kunz | 1939 – 1945 | ||||||||
Schumacher Marie | 1934 – 1944 | ||||||||
Schmid-Lötscher Agnes | ? – 1937 | ||||||||
Meierhans-Buholzer Martha | 1937 – 1965 | ||||||||
Helfenstein Anna | 1937 – 1938 | ||||||||
Schmid-Schwander Josi | 1938 – 1942 | ||||||||
Thurnherr-Niedlisbach Josi | 1944 – 1965 | ||||||||
Mattmann-Widmer Berta | 1944 – 1971 | ||||||||
Eschbach | 1946 – 1953 | ||||||||
Zust-Willimann | 1947 – 1953 | ||||||||
Bühlmann-Gasser Marie | 1950 – 1965 | ||||||||
Künzli-Strebel Elisabeth | 1953 – 1968 | ||||||||
Bühler-Zäch | 1953 – 1963 | ||||||||
Koch-Lötscher Lina | 1953 – 1968 | ||||||||
Fellmann-Schumacher Berta | 1958 – 1961 | ||||||||
Nuber-Schaller Josi | 1962 – 1967 | ||||||||
Tschopp-Schmid Justia | 1962 – 1968 | ||||||||
Wyler-Schmid Josy | 1962 – 1986 | ||||||||
Willi-Hodel Doris | 1964 – ? | ||||||||
Halter-Sigrist Anna | 1965 – 1995 | ||||||||
Straumann-Legenstein Sonja | 1967 – 1983 | ||||||||
Koch-Weibel Helen | 1968 – 1971 | ||||||||
Albisser-Schwegler Lisbeth | 1968 – 1976 | ||||||||
Bammert-Zimmermann Josi | 1968 – 1978 | ||||||||
Huber-Boog Martha | 1968 – 1983 | ||||||||
Häfliger-Unternährer Dorli | 1968 – 1986 | ||||||||
Meyerhans-Koller Martha | 1968 – 1987 | ||||||||
Rettig-Amstutz Trudi | 1968 – 1989 | ||||||||
Suter-Bachmann Lisbeth | 1968 – 1989 | ||||||||
Bühlmann-Schmid Doris | 1971 – 1974 | ||||||||
Ursprung-Bühlmann Berta | 1971 – 1974 | ||||||||
Lötscher-Burtolf Franziska | 1974 – 1977 | ||||||||
Troxler-Peter Elisabeth | 1976 – 1986 | ||||||||
Schürmann-Christen Margrit | 1978 – 1983 | ||||||||
Artho-Sigrist Marianne | 1983 – 1985 | ||||||||
Küng-Schmid Anita | 1985 – 1992 | ||||||||
Hager-Studer Martha | 1986 – 1991 | ||||||||
Schaller-Steinmann Lisbeth | 1986 – 1993 | ||||||||
Stampfli-Niederberger Anni | 1986 – 1995 | ||||||||
Bernet-Meyer Annelies | 1986 – 1996 | ||||||||
Dürger-Zemp Bernadette | 1987 – 1995 | ||||||||
Felber-Suter Maria | 1989 – 1993 | ||||||||
Hodel-Eschmann Vreni | 1989 – 1993 | ||||||||
Schneider-Odoni Elvira | 1989 – 2002 | ||||||||
Odermatt-Mäder Rosmarie | 1991 – 1996 | ||||||||
Gloggner-Unterfinger Gaby | 1992 – 1995 | ||||||||
Schwander-Odermatt Ida | 1992 – 1998 | ||||||||
Troxler-Wigger Claudia | 1992 – 2003 | ||||||||
Zgraggen-Parietti Ursula | 1993 – 1995 | ||||||||
Bieri-Emmenegger Margrit | 1994 – 1998 | ||||||||
Sterchi-Galliker Doris | 1995 – 2002 | ||||||||
Bächler-Waeber Marlis | 1995 – 2006 | ||||||||
Achermann-Bachmann Lisbeth | 1995 – 2008 | ||||||||
Schumacher-Koller Heidi | 1996 – 2000 | ||||||||
Zihlmann-Schmid Louise | 1998 – 2006 | ||||||||
Kurmann-Bühlmann Monika | 1998 – 2008 | ||||||||
Brunner-Hess Margrit | 2000 – 2003 | ||||||||
Heer-Vogel Ruth | 2000 – 2007 | ||||||||
Jenni Esther | 2003 – 2004 | ||||||||
Gris-Hegglin Margrit | 2003 – 2008 | ||||||||
Waser-Pfister Marianne | 2008 – 2013 | ||||||||
Dürig-Schwander Anita | 2010 – 2015 | ||||||||
Camenzind-Barmettler Pia | 2012 – 20 | ||||||||
Kälin-Häfliger Erika | 2014 – 20 | ||||||||
Brunner Marie-Rose | 2017 – 20 | ||||||||
Eine Grippeepidemie im Jahre 1919 gab den Anlass zur Gründung des Katholischen Frauenbundes Emmen. In einem Kurs zur Pflege der Kranken hatten einige Frauen diese zündende Idee. Der neue Verein startete mit siebzig Teilnehmerinnen und einem Vereinsbeitrag von zwei Franken pro Person. Nur ein Jahr nach der Vereinsgründung erkrankte die erste Präsidentin des Frauenbundes selber an der Grippe und starb.
Doch das Vereinsleben ging weiter. Im Angebot waren vor allem Kurse, die das Alltagsleben erleichterten. Die Frauen konnten sich im Bügeln, Nähen, Flicken, im Gemüseanbau und in der Kranken- und Säuglingspflege schulen lassen. Um den Bügelkurs durchführen zu können, mussten zuerst die elektrischen Installationen im neuen Schulhaus Emmen mitfinanziert werden. Auch damals fanden ein- bis zweimal pro Jahr Vorträge statt. Bereits an der ersten Generalversammlung wurde eine Sammelaktion zugunsten einer sozialen Institution durchgeführt.
Im Jahr 1935 wurde, gemeinsam mit den damaligen Müttergemeinschaften Gerliswil und Reussbühl, die Mütterberatung gegründet. Auch die Hauswirtschaftliche Schule für Sekundarschülerinnen wurde durch den Frauenbund initiiert.
Besonders in den Kriegsjahren war der Frauenbund aktiv. Ein Kurs zum Thema „Sparsame und richtige Verwendung von Lebensmitteln und Kleidern“ wurde von 105 Personen besucht und kostete den Beitrag von 30 Rappen pro Teilnehmerin. Viele Protokolle berichten davon, dass die Fürsorgetätigkeit während der Kriegszeit das Hauptanliegen des Frauenbundes war.
Mit den Jahren wurden verschiedene Angebote aufgebaut, die teilweise heute noch bestehen: der Ausleihdienst, ein Spielnachmittag für Senioren und Seniorinnen und der Sonntagstreff. Während etwa zwanzig Jahren führte der Frauenbund ein Sommerlager für Kinder durch. Auch ein Kinderhort wurde gegründet. Beides gibt es heute nicht mehr.
Im Jahr 1974 entstand die Gruppe „Junge Mütter“, welche später in „Aktive Familien“ umbenannt wurde. Um die Zugehörigkeit zum Frauenbund nach aussen besser zu zeigen, treten die aktiven Familien seit der GV 2017 unter dem gemeinsamen Namen Frauenbund Emmen auf.
Im Laufe der Zeit veränderte sich das vielfältige Jahresprogramm. Im Angebot waren Trachtenkurse, Sprachkurse, handwerkliche Kurse, Gesundheitsgymnastik, Koch- oder Malkurse. Ein regelmässiger Handarbeitstreff wurde ebenfalls angeboten. Besichtigungen und Ausflüge gehörten dazu. Regelmässige Besuche bei Vereinsmitgliedern in den Betagtenzentren, im Spital und auch Geburtstagsbesuche finden bis heute statt.
Heute wird der Vorstand von einer Gruppe von zwanzig freiwilligen Helferinnen unterstützt. Der Frauenbund ist ökumenisch offen und politisch neutral.
Informationen über den Verein und seine Aktivitäten können dem gemeinsamen Jahresprogramm der vier Emmer Frauenvereine oder hier auf unserer Webseite entnommen werden.