Im Mai machten sich 18 Kinder mit Stephan Keltz von der Erlebnisschule Luzern auf in den Schiltwald. Beim Laufen hielten wir Ausschau nach Blättern und Blüten, die wir essen konnten. Doch was ist essbar? Stephan gab uns den Tipp, das Kraut in der Hand zu einer Kugel zu ballen und daran zu riechen. Wenn es uns schmecke und wir es gerne riechen, sei das ein erstes Indiz, dass es essbar sei. Alle leckerriechenden Blätter gingen zu Stephan in die Kontrolle, der uns auch gleich sagen konnte, wie sie hiessen. Die essbaren Blätter und Blüten kneteten wir dann später bei der Feuerstelle in unser Schlangenbrot. Während einige im Wald herumtobten, gingen andere mit auf Holzsammelsuche. Denn für unser Schlangenbrot brauchten wir Brennholz und das schleppten die Kinder stolz von überallher an. Kaum brannte unser Feuer, standen die Kinder mit ihrem Schlangenbrotstecken davor. Mit vollen Mägen und nach Rauch riechenden Kleidern machten wir uns nach drei Stunden zufrieden wieder auf den Rückweg.