Starke Frauen gibt es nicht nur in Emmen, nein auch das Städtchen Solothurn hatte so manche starke Frauen.
Da wäre zum einen die Heilige Verena, die wegen ihrem Geliebten extra nach Solothurn kam. Allerdings war dieser bereits geköpft worden, weil er dem Christentum gefolgt war. Aus lauter Trauer zog sie sich in die später nach ihr benannten Verena-Schlucht zurück und kümmerte sich von da an um all die Sorgen und Leiden der normalen Bevölkerung. Ein ganz imposante, schöne Schlucht, wo wir Frauen all unseren Stress und die Sorgen am Anfang der Schlucht deponieren konnten.
Eine weitere starke Frau von Solothurn war Barbara von Roll (sie gehörte zur Familie mit den gleichnamigen „Dollen-Deckeln“). Sie konnte leider keine eigene Kinder bekommen und kümmerte sich daher um all die ledigen, schwangeren und daher verstossenen Frauen auf den Strassen von Solothurn. Sie gründete das erste Wöchnerinnenbett (sagt man). Die Frauen konnten sich vor und nach der Geburt ihrer Kinder im Wöchnerinnenbett der Barbara von Roll stärken. Das Leben danach war für diese Frauen immer noch schlimm genug.
Oder die Dirnen, welche im kleinen Städtchen von der Stadt ein eigenes Haus gestellt bekamen, in dem sie wohnen konnten. Auch sie hatten es nicht immer einfach. Sie mussten immer etwas Rotes als Erkennungsmerkmal tragen und wurden bei Anlässen vom Henker der Stadt begleitet.
Oder die Marktfrau, welche 4 Kinder von 4 verschiedenen Männern hatte. Sie musste sich einige Sprüche wegen ihrer unehelichen Kinder anhören, die sie aber mit klugen Antworten konnterte.
25 Frauen vom Frauenbund Emmen nahmen an diesem Anlass teil. Mit dem FCL Car wurden wir kutschiert. Wunderbar gegessen haben wir im Restaurant und Hotel Baseltor.
Es war ein lustiger Ausflug nach Solothurn. Vielen Dank an alle die teilgenommen haben. Ein Dank geht auch an unser Schlusslicht.